Steigende Herausforderungen durch die Corona-Pandemie
Wer hätte gedacht, dass die – unter anderem auch als Folge der Corona-Pandemie – entstandenen Herausforderungen am Rohstoffmarkt, einen derartigen Einfluss auf die Baubranche haben würden? Anfang des Jahres erreichten uns Meldungen, dass die Rohstoffpreise für Styrol, das vor allem zur Produktion von EPS-Dämmplatten benötigt wird, deutlich ansteigen werden. Von unseren Dämmplatten-Lieferanten wurden uns Rohstoffengpässe, Produktionsunterbrechungen, eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage, sehr lange Lieferzeiten und bereits überproportionale Preissteigerungen angekündigt. Weitere Preiserhöhungen – inzwischen auch bei anderen Rohstoffen – führten dazu, dass wir per 1. Juni 2021 weitere Produkte unseres Sortiments einer unterjährigen Preiserhöhung unterziehen mussten. Davon betroffen waren vor allem unsere pastösen Produkte, aber auch WDVS-Zubehör. Seitdem werden wir kontinuierlich mit weiteren Rohstoffpreissteigerungen konfrontiert, wobei wir bisher von zusätzlichen Preiserhöhungen an Sie abgesehen und diese Belastungen alleine getragen haben.
Das Jahr 2021 hat uns gezeigt, dass die weltweiten Beschaffungsmärkte nicht nur von der Corona-Pandemie betroffen waren, sondern auch welch entscheidenden Einfluss das Klima unserer Erde dazu beiträgt. Der historische Wintereinbruch und die Reduktion der Ölfördermengen in Nordamerika, Überschwemmungen in großen Gebieten in Deutschland und angrenzenden Nachbarländern, Brände in Rohstoff produzierenden Werken Europas oder, als jüngstes Beispiel, der Hurrikan Ida verursachten Schäden mit großen Auswirkungen auf die Weltmärkte und legten einzelne Branchen, die in deren Abhängigkeit stehen, teils sogar vollständig lahm.