Erweiterung Burscheninternat, Stams

Im Dorf Stams (ca. 1.500 Einwohner/innen), im Tiroler Oberland, befindet sich eine der größten Kaderschmieden für den österreichischen Skirennsport - das Schigymnasium Stams. Die jungen Athletinnen und Athleten sind neben ihrer schulischen Ausbildung im Gymnasium im Internat untergebracht, in dem sie bestens betreuut und verpflegt werden. Dabei wird auch auf freundliche und attraktiv gestaltete Gebäude und Räumlichkeiten Wert gelegt. Bereits von 2003-08 wurde das in einem ehemaligen Wirtshaus liegende Mädcheninternat aufwendig saniert. Im Jahr 2020 folgte dann die Sanierung und Erweiterung des Burscheninserat.

Über einen Realisierungswettbewerb wurde nach Lösungen für eine an den Bestand angebundene Erweiterung gesucht. Als Siegerprojekt ging jenes von Kurt Rumplmayr und Sabine Penz hervor. Sie planten eine Überbauung der bestehenden Sporthalle und eine Erweiterung in Richtung Westen in Form eines weiß verputzten Kubus, mit unregelmäßig angeordneten Fesnteröffnungen. Damit konnte die nicht mehr zeitgemäße 4-Bett-Zimmer Situation aufgelöst werden und auf zwei Geschossen, bietet das neue Gebäude nun Platz für 12 weitere 2-Bett-Zimmer. Die Architekten legeten bei der Realisieurng großen Wert darauf, dass das Ensemble aus Stift und Schule so wenig wie möglich beeinträchtigt. In Respektabstand zum Skigymnasium platziert, leitet der neue Baukörper über zu der aus Einfamilienhäusern bestehenden Siedlungsstruktur des Dorfs.